Wir haben uns mit zwei Projekten im Ideenwettbewerb „RevierPionier“ durchsetzen können und erhalten insgesamt 30.000 Euro.
Vergangenen Samstag 14.09. bekamen wir gleich zwei Urkunden von Dr. Jürgen Ude, dem Staatssekretär für Strukturwandel und industrielle Großprojekte überreicht. Wir hatten uns Anfang des Jahres mit mehreren Projekten beim Ideenwettbewerb „RevierPionier“ beworben. Mit Erfolg!
Für unser„Museumsmobil“ gab es nun 10.000 Euro. Mit ausgewählten Exponaten aus unseren Verbundmuseen wollen wir mit einer Art mobilen Ausstellung die Schulen der Region besuchen und vor Ort die hiesige Kulturgeschichte greif und erlebbar machen. In Workshops sollen die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über vergangene Lebenswelten, Kultur- und Handwerkstechniken durch eigenes Tun und kreatives Schaffen anhand z.B. von Repliken zum Anfassen vertiefen. Ziel ist es junge Menschen für die Geschichte vor der eigenen Haustür zu begeistern.
Einen identitätsstiftenden Charakter besitzt auch das zweite Vorhaben. Gleich 20.000 Euro gab es für die Sonderausstellung „Erst 825 Jahre Bergbau im Landkreis Mansfeld-Südharz? – Eine archäologische Spurensuche“. Anlässlich zum 825-jährigen Bergbaujubiläum im Landkreis wollen wir anhand von archäologischen Funden und Befunden die Frage nach einem mutmaßlichen vorgeschichtlichen Bergbau in der Region aufgreifen. Gestartet werden soll die Ausstellung im Sommer 2025 im Mansfeld-Museum in Hettstedt. Anfang 2026 wandert sie in das Spengler-Museum nach Sangerhausen.
Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung in der Rotkäppchen Sektkellerei in Freyburg wurden insgesamt 144 Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien REVIERGESTALTEN, ZUKUNFTGESTALTEN und GRÜNDERGESTALTEN ausgezeichnet.
Das Land Sachsen-Anhalt ruft beim Ideenwettbewerb REVIERPIONIER alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, gemeinnützigen Institutionen sowie Schulen und Kitas in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz, Saalekreis und der Stadt Halle (Saale) auf, den Strukturwandel in der Region miteinander zu gestalten. Für die Umsetzung lokaler Projektideen stehen jährlich Preisgelder in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung.
Die Umsetzung des Ideenwettbewerbs erfolgt über die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD). Im länderübergreifenden EMMD-Netzwerk engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Der Wettbewerb wird im Rahmen des Förderprogramms „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten – STARK“ gefördert.
Für den Ideenwettbewerb koordiniert das Aufbauwerk Region Leipzig die Auszahlung der Preisgelder.
